(Zu) hohe Niederlage gegen Italiana

von Webmaster

Matchbericht 1. Mannschaft Saison 2024/2025 - Samstag, 21. September 2024

AS Italiana – FC Aemme   5:1 (1:1)

Sportplatz Weissenstein, Bern, 80 Zuschauer

Tore: 1:0 7., 1:1 41. Nico Erhard, 2:1 50., 3:1 62., 4:1 88., 5:1 90+1.

FC Aemme: Minder, Dario und Nico Erhard, Zinniker, Valentin Beutler, Mathys, Flükiger, Lüthi, Zürcher, Rupp, Micha Hofer.

Ersatzspieler: Schüpbach, Florian Neuenschwander, Elias Hofer, Dominik Gerber, Reist, Prsic.

Bemerkungen: Luca Beutler und Holzer (abwesend), Zysset und Rindisbacher (verletzt), Jonas Neuenschwander (nicht im Aufgebot), Morgenthaler (2. Mannschaft).

Bittere Auswärtsniederlage gegen AS Italiana

Nach dem Cuphighlight vom letzten Wochenende wurde der FC Aemme und das Trainerduo Spunda/Schober gegen den Spitzenreiter der Gruppe 1 abrupt auf den Boden der Realität zurückgeholt. Das Team aus dem Emmental wurde mit einer 5:1 Niederlage nach Hause geschickt. Doch das Resultat widerspiegelt nicht ganz das Gezeigte des FC Aemme und das Score ist sicher um 1-2 Tore zu hoch ausgefallen. Denn bis zum 2:1 in der 50. Minute konnte der FC Aemme die Partie offenhalten und war ein ebenbürtiger Gegner. Kurz vor dem 2:1 des Heimteams konnte Aemme eine 100 % Torchance nicht zum Führungstreffer umwandeln und so kam es wie es kommen musste: Im Gegenzug eine Minute später erhöhte die AS Italiana nach einem individuellen Fehler des FC Aemme zum 2:1. Von diesem Zeitpunkt an standen die Emmentaler irgendwie neben den Schuhen und konnten nicht mehr so richtig reagieren. Doch aufgeben war für den FC Aemme keine Option und es wurde weiter Richtung Ausgleich gespielt. Mit viel Engagement, Power und Leidenschaft versuchte das junge Team aus dem Emmental die Partie doch noch zu drehen, doch der Fussballgott erhörte die Gebete nicht und so fielen dann die Tore wie reife Äpfel, aber leider auf der falschen Seite. So musste der FC Aemme mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise ins Emmental antreten. Einige Schiedsrichterentscheide waren auch nicht ganz nachvollziehbar und mit einer Roten Karte schwächten wir uns kurz vor Ende der Partie dann selber noch, doch alle diese Nebengeräusche waren sicher nicht der Grund für die bittere Niederlage, der FC Aemme muss sich selber an der eigenen Nase nehmen. Mit dieser Niederlage schlittert der FC Aemme unter den ominösen Strich in der Gruppe 1. Nächsten Samstag kommt es auf dem Sportplatz Tannschachen zu einem sogenannten 6 Punkte Spiel gegen den FC Köniz.

Blitzstart des Heimteams: In der 1. Minute ein gefährlicher Konter der AS Italiana über die rechte Seite mit toll getimtem Pass in den Strafraum. Goalie Minder steht schon im Mittelpunkt des Geschehens, kann sich zum ersten Mal auszeichnen und seinen Kasten sauber halten. Sind wohl noch nicht ganz alle wach auf dem Platz. So nach fünf Minuten sind wir dann auch im Spiel angekommen. Doch bereits in der 7. Minute werden wir mit dem 1:0 für das Heimteam arg geduscht. Alles geht für uns viel zu schnell, mit einem wiederum schnellen Konter über die rechte Angriffsseite auf den pfeilschnellen Stürmer, welcher den Ball uneigennützig vor unser Tor spielt. Dort steht der Torschütze mutterseelenalleine und kann den Ball nur noch zur 1:0 Führung einschieben. Meiner Meinung nach steht dieser Stürmer in sehr abseitsverdächtiger Position, doch die Fahne des Linienrichters bleibt unten. Die Angriffsauslösung des Heimteams kann man praktisch bei jedem Angriff aufeinander legen, denn sie ist immer gleich. Ball aus dem Mittelfeld über die linke oder rechte Angriffseite auf die schnellen und wendigen Stürmer, und schon brennt es in unserem Strafraum. Wir machen es dem Gegner auch leicht, denn immer wieder verlieren wir in der Vorwärtsbewegung den Ball und eröffnen so dem Heimteam Gelegenheiten, einen schnellen und geradlinigen Angriff auszulösen. Mit ihrem guten und präzisen Passspiel lassen sie uns des Öfteren ins Leere laufen. Doch unsere Defensivabteilung kann so nach 20 Minuten diese Angriffe mit gutem Stellungsspiel und viel Kampf unterbinden. Auch wir können nun unsere Fussballqualitäten mit guten Passkombinationen aus dem Mittelfeld bis zum Strafraum zelebrieren. Doch es fehlt noch die letzte Konsequenz, Richtung Tor zu gehen und die Bälle ins Tor zu schiessen. Das Heimteam kann plötzlich auch nicht mehr so kombinieren wie zu Beginn der Partie, weil wir einfach jetzt so ab der 25. Minute auch viel besser stehen. Wir suchen jetzt auch den Zweikampf und haben demzufolge mehr Ballbesitz als das Heimteam. Die beiden Teams sind jetzt ebenbürtig im Spiel. Wir stehen defensiv weiterhin gut. 35. Minute, unsere Versuche, den Ausgleich zu erzielen, sind meistens zum Scheitern verurteilt oder finden einfach den Empfänger nicht. Aber auch das Heimteam hat nach ihrem Startfurioso nichts mehr Produktives auf das Spielfeld gelegt und das Spiel plätschert so dahin. In der 41. Minute erzielt Nico den langersehnten Ausgleichstreffer zum 1:1. Vorausgegangen ist dem Tor eine schöne Ballstafette von zuhinterst bis nach vorne. Wir sind somit wieder im Spiel. 43. Minute, super Rush von Nico aus dem Mittelfeld. Mit dem Ball am Fuss sprintet er Richtung Strafraum, doch leider legt er sich kurz vor dem finalen Schuss den Ball etwas zu weit vor und so kann der Verteidiger den Ball wegschlagen und die Situation bereinigen. Dann ist auch schon Pause und das 1:1 ist nach dem Spielverlauf ein gerechtes Resultat. Der FC Aemme muss sich nicht verstecken und spielt mit dem Spitzenreiter aus Bern auf Augenhöhe mit.

Turbulente zweite Halbzeit

Wieder brauchen wir ungefähr zwei Minuten, bis wir wieder alle auf Betriebstemperatur sind. In der 50. Minute hat Jöschu eine Topchance, das Resultat auf 1:2 zu erhöhen. Angriff über Kevin und Zürcher, der Zweitgenannte bringt den Ball vor das Tor und unser Jungspund bringt den Ball nicht über die Linie. Man muss auch sagen, der Torhüter des Heimteams ist auch nicht von schlechten Eltern und kann den Ball in extremis parieren. Wir machen das Tor nicht, und im Gegenzug schlägt es bei uns ein und wir liegen mit 2:1 zurück. Nach einem unnötigen Ballverlust unsererseits geht es sehr schnell und schon liegt der Ball hinter Minder im Netz. 56. Minute, gute Ballstafette im Mittelfeld von Nico und Jöschu mit einem Pass in den Lauf von Zürcher, dieser kann den Ball aber nicht richtig kontrollieren und so kann das Heimteam auch diese Situation bereinigen. Zwischendurch lässt das Passspiel unserer Jungs auch zu wünschen übrig. Das Heimteam taucht immer wieder gefährlich vor unserem Tor auf. 60. Minute, Lattenknaller des Heimteams. 62. Minute, Corner von der linken Seite und mittels Kopfballes landet der Ball zum 3:1 im Netz. 64. Minute, Schussversuch aus 18 Metern von Zürcher, doch der Torhüter ist auch hier auf dem Posten und hält den Ball. 66. Minute, guter Ball von Lädu von der rechten Seite in den Strafraum, doch Zürcher ist einen Schritt zu spät. Anschliessend ein guter Ball von Kevin in den Strafraum, doch leider ist niemand von uns dort um diesen Ball ins Tor zu schiessen und so den Anschlusstreffer zu realisieren. Wir haben jetzt so 20 Minuten vor Schluss der Partie gute Spielszenen und der Druck und das Engagement unserer Jungs ist immer noch riesengross, denn aufgeben ist keine Option. Auch die Körpersprache stimmt für mich. 81. Minute, guter Distanzschuss von Dario aus 25 Metern, der Ball fliegt nur knapp am Tor vorbei. Das Heimteam macht mit einer 3:1 Führung im Rücken nur noch das Nötigste. 86. Minute, Foul von Zinni im Strafraum und der Unparteiische zeigt ohne zu zögern auf den Penaltypunkt. Gleichzeitig erhält der Täter noch gerade die Rote Karte gezeigt. Der Stürmer läuft an und Minder hält diesen Ball, doch wiederum kommt ein Pfiff vom Unparteiischen. Der Elfer muss wiederholt werden, weil sich Minder scheinbar zu früh bewegt hat. Im zweiten Versuch bezwingt der Schütze Minder und es steht 4:1. Die Emotionen auf und neben dem Feld haben jetzt Hochkonjunktur und ein paar Entscheide der Unparteiischen kann ich selber nicht verstehen und nachvollziehen.  In der 91. Minute gibt es noch eine Zugabe, das Heimteam schiesst noch das 5:1. Wir müssen uns sicher selber an der Nase nehmen und nicht die Fehler bei anderen (Unparteiischen) suchen. Doch wir haben bis zum Schlusspfiff gekämpft. Die AS Italiana ist vielleicht um 1-2 Treffer besser gewesen als wir. Der Einsatz und Wille sowie das Engagement stimmen mich für die weiteren Spiele zuversichtlich und ich bin stolz ein Teil dieser immer topmotivierten Mannschaft zu sein.

Der Schreiberling Dänu Wüthrich

„Das Geheimnis ist, an deine Träume zu glauben, an dein Potenzial, wie dein Vorbild zu sein, suche weiter danach, glaube weiter daran und verliere nicht das Vertrauen in dich selbst.“

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